Südkurier 2004

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Südkurier Konstanz

 

CD-Taufe ohne Hörzwang

Morgen: Jack im "Akropolis"

Mit einer dreifachen CD-Taufe meldet sich Jack Lear in seiner Heimatstadt. Der Konstanzer Bassist, der sich im Oktober 1996 nach Berlin verabschiedete, wartet am morgigen Donnerstag im "Akropolis" um 19.30 Uhr zunächst auf mit mit einer Scheibe, die er vergangenes Jahr aus Aufnahmen produzierte, die er einst mit dem unvergessenen Claus Veeser und Han Sloy auf Band gemacht und auf Band festgehalten hatte. Womit nun endlich eine CD der Formation Veeser/Jack/Sloy vorliegt. Ihr Titel: "The Art of Improvisation."

Das Gastspiel in der Heimatstadt ist von Jack Lear als Treffen Konstanzer Jazzfreunde konzipiert, bei dem viel über alte Zeiten geredet werden dürfte. Es gibt "keinen Hörzwang" (Jack) morgen Abend im "Akropolis", dessen Keller Jack einst als Proberaum diente. Nur wer will, kann sich die gewissermaßen als Gastgeschenke mitgebrachten CDs über Kopfhörer anhören. Sie alle kommen aus Jacks Studio DSL bei Berlin. Neben der schon erwähnten Disk sind es "Hallo Ja Gut Danke" (von Jack und seiner Lebensgefährtin Annett Zöffel) und als dritte Scheibe "Festliche Orgelmusik" (von Annett Zöffel). Der Performance-Künstler und Bassist Jack Lear, der mit zahlreichen Konstanzer Formationen spielte, machte sich in Konstanz einen Namen als Veranstalter ungewöhnlicher Konzerte, etwa mit einem Auftritt im Stadtgarten, bei dem die Verstärker nur mit Solarstrom gespeist wurden, "Tour de Konstanz" oder mit seiner Multimedia-Performance "Musik & Anderes". (gro)

 

 

 

„Jack goes to Berlin“ so lautete der Titel am 20. Oktober 1996 zum Abschieds-Konzert von Jack Lear in Konstanz.

Nach über 7 Jahren kommt nun der Performance-Künstler und Bassist Jack Lear zum ersten mal wieder in seine Geburts- und Heimatstadt Konstanz. Er war Bassist in unzähligen Konstanzer Gruppen, unter ihnen legendäre Namen wie:

 

§        Out of Rail

§        Veeser - Jack - Sloy

§        Rail

§        Claus Veeser Trio

§        Halleluja Ramblers  

§        JACK - Soloperformance

        sowie:

§        Akropolis - Heliocentric Space - Speed Fire

         und:

§        Renaissance of Blues - Vakuum - The Drakes - Glasshouse - Free Society - Subway Society - The Direct Hit

 

Seine Performances in Konstanz, an die sich sicherlich noch einige erinnern, waren unter anderem:

 

§  INTERAKTIV-CONCERT

        an zwei Veranstaltungsorten gleichzeitig Musik zu machen.

 

§  Tour de Konstanz 

        mit dem Lastenfahrrad (und Anhänger) innerhalb von 3 Wochen quer durch Konstanz an verschiedenen Orten Musik zu machen

        (u.a.: Seekuh, Blue Note, K 9, Kulturladen, Uni, Juze).

      
     §  Solar-Performance
     
              Konzert im Stadtgarten nur mit Solarstrom.
 
    
     § Musik & Anderes  
     
             Multimedia-Perfomance.

 

Zu einem Konzert in Konstanz wird es allerdings nicht kommen. Seine Konzerte sind mittlerweile noch aufwendiger geworden als früher schon. Leider hat sich dafür kein Veranstalter in Konstanz gefunden.

Aber einfach nur Urlaub am Bodensee machen möchte Jack Lear auch nicht. Deshalb hat er sich etwas anderes überlegt.

Zwei CD von ihm sind erst in den letzten Wochen fertig geworden, sowie eine CD mit Orgelwerken seiner Lebensgefährtin Annett Zöffel, die im Dezember letzten Jahres fertig gestellt wurde.

Besonders freut es Jack Lear, das es jetzt endlich eine CD der Gruppe VEESER – JACK – SOLY  gibt. Der legendäre Saxophonist Claus Veeser, der 1997 verstarb, der Perkussionist Han Sloy und Jack Lear haben 25 Jahre zusammen gearbeitet. Diese CDs deren Tonmaterial Lear selbst am 22. April 1992 digital aufgenommen hat und die er jetzt in seinem DigitalStudioLinda (DSL) bearbeitete, bringt er jetzt so zusagen als Gastgeschenk in die Konzilstadt mit.

Eine dreifache CD-Taufe gibt es deshalb am Donnerstag den 15. April ab 19:30 im griechischen Restaurant Akropolis in der Oberen Laube 55.

Hörzwang gibt es aber keinen. Nur wer will kann sich die drei CD´s über Kopfhörer anhören.

Das Akropolis ist deshalb gewählt worden, weil ein Teil des Kellers dieses Restaurants fast 30 Jahre lang das musikalische Domizil (Probenraum, Studio) von Jack Lear und vielen anderen Musikern und Musikerinnen in Konstanz war.

Deshalb würde Jack sich sehr freuen, wenn möglichst viele Musiker/innen, die mit diesem Probenraum irgendwann mal etwas zutun hatten, sich einfinden würden. Aber alle anderen sind natürlich auch herzlich eingeladen.

Einfach locker über alte Zeiten und neue Zeiten reden, soll das Motto dieses Abends sein.

 

 

1. CD :  The ART of IMPROVISATION von Claus Veeser – Jack Lear – Han Sloy (2004)

2. CD :  HALLO JA GUT DANKE von Jack Lear und Annett Zöffel  (2004)

  3. CD :  FESTLICHE ORGELMUSIK von Annett Zöffel (von Jack Lear produziert und mit arrangiert) (2003)

           

           

weitere  CDs und Informationen:   http://www.DigitalStudioLinda.de

 

 

 

 

In Berlin Konzerte unter anderem je zwei mal im Rathaus Schöneberg, Schloss Charlottenburg, Planetarium am Insulaner und vier mal Multimediafestival Berlin.

       

         Weitere CD´s

 

Alles im Rahmen                            von Jack Lear  (2001)                                 

Improvisation & Composition        von Jack Lear  (2000)

Logbuch (Gedichte und Improvisation    von Jack Lear und Neliah Fuchs  (1999)

 

 

Jack Lear hat an den kleinsten Veranstaltungsorten in Konstanz Musik gemacht z.B. : Blue Note, Salzbüchsle usw.

aber auch in den größten, z.B. : oberer und unterer Konzil-Saal, Audimax (Uni), Konstanzer Münster, Stadttheater, Studio Südwestdeutsche Philharmonie, Steigenberger Insel-Hotel usw. und natürlich K9, Kulturladen, Seekuh sowie mit den Halleluja Ramblers“ auch auf den Bodenseefähren und fast allen Schiffen der „Weißen Bodensee Flotte“.

 

 

 

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